BurnOut: Unterschied zwischen den Versionen

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Meister Sergios, 1198
 
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Version vom 3. Januar 2009, 23:07 Uhr

'Bourn out'-Syndrom -

Der Preis der Macht ist die Ohnmacht

Unter "Burn out" versteht die Wissenschaft einen Zustand der inneren Leere und Erschöpfung. Die Auswirkungen dieses Phänomens sind sehr Vielfältig und reichen von schwerer körperlicher Erschöpfung über Ohnmacht bis hin zum Koma. In Ausnahmefällen kann ein "Burn out" sogar bis zum Tode führen. Wo liegen nun die Ursachen für das Ausbrennen und wie kann man dieses verhindern?

Die Grundlagen der Magie sollten uns allen hinreichend bekannt sein. Und die Erfahrung, daß die Anwendung der Magie erschöpft, machen wir immer wieder, wenn wir uns entschließen, Zauber zu wirken. Dieser körperliche Erschöpfungszustand ist auf die Umformung der aragh arcanum et astralis zu der neuen runenartigen Netzstruktur eines Zaubers zurückzuführen. Dieser Umformungsprozeß ist sehr kraftaufwendig, so daß wir davon ausgehen können, daß wir mehr Kraft für einen höheren Zauber aufwenden müssen als für einen einfachen Zauber. Je stärker ein Zauber, desto erschöpfender ist es, ihn zu wirken. Diese Aussage ist jedoch nicht ausnahmslos zutreffend. Wie wir wissen, ist der Kraftaufwand von der Art der Runenstruktur abhängig und der Energie, welche die Grundlage des Zaubers bildet. Entspricht die Grundstruktur der Energie der des Zaubers, wird weniger Kraft notwendig sein, diesen zu formen, als wenn dieses nicht der Fall wäre. Dieses erörterte ich jedoch schon in einer früheren Abhandlung, auf die ich hiermit verweise. Obwohl die Grenze zwischen körperlicher Erschöpfung und "Burn out" fließend ist, wurden in den letzten Jahren Situationen erkannt und analysiert, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zum Ausbrennen führen.

Besonders die Lehrlinge der arkanen Künste verfangen sich immer wieder ob ihres jugendlichen Überschwangs und Unerfahrenheit im Umgang mit der Magie in solchen Situationen, die fatale und in traurigen Fällen sogar letale Folgen haben können.

Diese Situationen, die zu einem "Burn out" führen, lassen sich in vier Gruppen einteilen. Erfahrungsgemäß führt zum Ausbrennen, wenn ein Magier mehr als den dritten Teil seiner gesamten arkanen Energie mit einem Mal in Magie umsetzt. Besonders anfällig für diese Ereignisse sind Lehrlinge, die nur wenige, jedoch mächtige Zauber erlernt haben und ohne Wissen über die Grundlagen der Magie diese Zauber mit den offensichtlichen Folgen wirken.

Jedoch auch während eines Rituals, wenn man sich den astralen Strömungen öffnet, ist ein solcher Kraftverlust keine Seltenheit.

Bei eben diesen Ritualen und ebenfalls bei spontaner Spruchmagie, wie zum Beispiel in einer Schlacht, kann es ebenfalls geschehen, daß der Magier seine arkanen Energien vollständig verbraucht und somit nicht mehr in der Lage ist, Magie zu wirken. Auch dies führt in nahezu allen Fällen dazu, daß der Magier seinen Körper ausbrennt und vor Erschöpfung zusammenbricht.

Zum anderen sollte hier kurz das Fehlschlagen von Zaubersprüchen aufgrund fehlerhafter Ausübung seitens des Magiers angesprochen werden. Sollte dem Magier ein Fehler beim Wirken eines Zaubers unterlaufen, so schlägt dieser fehl, was einen starken Kraftverlust, der unüblich größer ist als bei einem gelungenen Spruch, zur Folge hat. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die aragh arcanum et astralis durch die verschiedensten Gründe in eine fehlerhafte astrale Runenstruktur gepreßt wurde. Um nun einen unkontrollierten Ausbruch von Astralenergie in einer Form, dessen irdischer Effekt nicht vorausschaubar ist, zu verhindern, versucht das Unterbewußtsein des Magiers, die Umformung in diese Struktur rückgängig zu machen. Hierzu wird jedoch zumindest genau die Kraft erneut gebraucht, die für den Zauber ursprünglich aufgewandt werden mußte.

Dies hat zur Folge, daß jeder fehlgeschlagene Zauber eines Magiers in jedem Falle einen kurzzeitigen Schwächeanfall zur Folge hat, der jedoch auch sehr viel ernster ausfallen kann - "Burn out". Je gewaltiger der fehlgegangene Spruch, desto wahrscheinlicher ist eine Bewußtlosigkeit des Magiers.

Es ist jedoch so, daß ebenfalls eine Überladung mit arkanen Energien ein dem Ausbrennen ähnliches Symptom zur Folge haben kann. Diese Überladen kann auf verschiedenste Art und Weise erreicht werden. Als Beispiel sollte hier das Übertragen von arkaner Energie zwischen Magiern ausreichend sein. Erstaunlich ist jedoch, daß nur Magier dem Überladen durch arkaner Energie mit diesen Folgen zum Opfer fallen können. Experimente mit Kriegern, Waldläufern und Priestern zeigten, daß diese nicht mit arkanen Energien überladen werden können. Die Erklärung hierfür liegt offensichtlich darin, daß diese Personengruppen nicht zu den Auserwählten gehören, die die arkanen Energien speichern und durch ihren Körper kanalisieren können.

Die arkanen Energien verlassen ihre Körper genau so schnell, wie sie in ihn hineingelangt sind.

Nun möchte ich jedoch noch kurz auf die Auswirkungen eines "Burn out"-Syndroms eingehen. In folgenden Abstufungen kann das körperliche Ausbrennen auftreten. Einfache körperliche Erschöpfung, starke körperliche Erschöpfung, kurzzeitige Orientierungslosigkeit, lang anhaltende Ohnmacht, die Unfähigkeit aragh arcanum et astralis zu absorbieren (temporär), Koma, Tod durch Verlust des Bewußtseins und Brechen des Herzens.

Meister Sergios, 1198