Pendelmagie: Unterschied zwischen den Versionen
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Dabei wird zunächst auf magischem Wege eine Karte des zu durchsuchenden Gebietes angefertigt. Ich denke, daß ich diesen Teil durchaus hier beschreiben kann, ohne Urheberrechte zu verletzen, da er erstens sehr simpel und zweitens schon recht bekannt ist: | Dabei wird zunächst auf magischem Wege eine Karte des zu durchsuchenden Gebietes angefertigt. Ich denke, daß ich diesen Teil durchaus hier beschreiben kann, ohne Urheberrechte zu verletzen, da er erstens sehr simpel und zweitens schon recht bekannt ist: | ||
− | Auf ein leeres Blatt Papier ( kein Pergament oder dünnes Papier nehmen ) | + | Auf ein leeres Blatt Papier ( kein Pergament oder dünnes Papier nehmen ) in einer ruhigen und unbeobachteten Minute die grobe Umgebung mit einem Labello-Lippenstift oder ähnlichem ( z.B Melkfett mit feinem Pinsel ) aufgezeichnet. Ohne genauere Betrachtung ist dies nahezu unsichtbar, wenn fein und dünn aufgetragen wurde. |
Dann folgt die eigentliche "Kartenerschaffungszeremonie", indem man mittels der Elemente eine magische Asche erzeugt. Das bedeutet nicht mehr und nicht weniger, daß ein paar trockene Äste und Laub ( Erde ) unter kräftigem | Dann folgt die eigentliche "Kartenerschaffungszeremonie", indem man mittels der Elemente eine magische Asche erzeugt. Das bedeutet nicht mehr und nicht weniger, daß ein paar trockene Äste und Laub ( Erde ) unter kräftigem | ||
Pusten ( Luft ) verbrannt werden ( Feuer ) und mit ein wenig Wasser ( daselbst ) abgelöscht werden. Man nehme wirklich nur wenige Tropfen Wasser und lasse das Feuer ansonsten ausbrennen. Die Asche und Kohle werden zerrieben und über das gesamte vorbehandelte Papier gestreut. Anschließend wird die Asche heruntergepustet. Und siehe da: Wie aus dem Nichts bleibt eine Karte der Umgebung zurück, da die Asche an dem dünnen Fettfilm des Labellos haften bleibt. | Pusten ( Luft ) verbrannt werden ( Feuer ) und mit ein wenig Wasser ( daselbst ) abgelöscht werden. Man nehme wirklich nur wenige Tropfen Wasser und lasse das Feuer ansonsten ausbrennen. Die Asche und Kohle werden zerrieben und über das gesamte vorbehandelte Papier gestreut. Anschließend wird die Asche heruntergepustet. Und siehe da: Wie aus dem Nichts bleibt eine Karte der Umgebung zurück, da die Asche an dem dünnen Fettfilm des Labellos haften bleibt. |
Version vom 21. Mai 2008, 18:56 Uhr
Pendelmagie eignet sich hervorragend um z.B. magische Dinge oder Personen aufzuspüren.
Nun gäbe es die Möglichkeit einfach ein x-beliebiges Pendel zu nehmen, es von der Kette baumeln zu lassen und fleissig drauf los zu pendeln. Mit entsprechender Darstellung, mystischem Gebrummel und sonstigem Brimborium sicherlich eine Möglichkeit - aber in meinen Augen suboptimal.
Ich habe mir eine schöne Darstellung aus der professionellen Bühnenzauberei abgewandelt, mit der ich einige ungläubige Blicke geerntet habe.
Dabei wird zunächst auf magischem Wege eine Karte des zu durchsuchenden Gebietes angefertigt. Ich denke, daß ich diesen Teil durchaus hier beschreiben kann, ohne Urheberrechte zu verletzen, da er erstens sehr simpel und zweitens schon recht bekannt ist:
Auf ein leeres Blatt Papier ( kein Pergament oder dünnes Papier nehmen ) in einer ruhigen und unbeobachteten Minute die grobe Umgebung mit einem Labello-Lippenstift oder ähnlichem ( z.B Melkfett mit feinem Pinsel ) aufgezeichnet. Ohne genauere Betrachtung ist dies nahezu unsichtbar, wenn fein und dünn aufgetragen wurde. Dann folgt die eigentliche "Kartenerschaffungszeremonie", indem man mittels der Elemente eine magische Asche erzeugt. Das bedeutet nicht mehr und nicht weniger, daß ein paar trockene Äste und Laub ( Erde ) unter kräftigem Pusten ( Luft ) verbrannt werden ( Feuer ) und mit ein wenig Wasser ( daselbst ) abgelöscht werden. Man nehme wirklich nur wenige Tropfen Wasser und lasse das Feuer ansonsten ausbrennen. Die Asche und Kohle werden zerrieben und über das gesamte vorbehandelte Papier gestreut. Anschließend wird die Asche heruntergepustet. Und siehe da: Wie aus dem Nichts bleibt eine Karte der Umgebung zurück, da die Asche an dem dünnen Fettfilm des Labellos haften bleibt.
Somit hat man einen Teil des Puzzles.
Das eigentliche Pendeln werde ich hier nicht detailliert in der Ausführung beschreiben, sondern nur in der Wirkung, da ich mich ansonsten des Trickverrats schuldig machen würde. Ich werde jedoch eine Lektüre empfehlen, die alles genauestens aufdröselt.
Doch nun zur Beschreibung des Pendelns:
Der Ausführende legt den Pendelkopf ( ohne Kette oder Schnur ) auf die Karte und die Hände links und rechts neben sie. Sodann erhebt er langsam und unter Formeln seiner Wahl in beschwörender Geste die Hände. Kurz darauf erhebt sich das Pendel und schwebt frei zwischen den Händen. Nun kann er mit dem Auspendeln des gesuchten Objektes / Subjektes beginnen. Dort wo es gefunden wird, lässt sich das Pendel nieder. Wenn man etwas Übung hat, kann das Pendel und der Magier danach sogar von eventuellen Skeptikern ( oder OT ) untersucht werden, ohne das etwas gefunden wird. Der Vorgang selbst kann ab einer Entfernung von ungefähr einem Meter beobachtet werden, ohne daß jemand den Trick bemerkt. Bei schummrigen Lichverhältnissen ist schon ab 30 cm nichts mehr zu sehen. Wahrhaft magisch ;)
Nun aber die versprochene Lektüre. Jedem der Dinge scheinbar per Gedankenkraft bewegen will, sei folgende DVD wärmstens ans Herz gelegt: "Easy to master thread miracles" von Michael Ammar. Erhältlich im Zaubereifachhandel für ungefähr 20 Euro. Die Investition lohnt sich wirklich, da noch weitaus mehr Möglichkeiten der "Telekinese" darauf zu finden sind.