GrundlagenDerRunenkunde: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 23. August 2011, 12:02 Uhr
Textdaten | |
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Titel: | Grundlagen der Runenkunde |
Autor (IG): | Elb Jagi |
Texttyp: | InGame |
Sprache: | Deutsch |
Grundlagen der Runenkunde
Es gibt schon viele Werke über Runen und dennoch haben wir die Grundlagen, jenes wesentliche oft noch nicht erkannt. Auch wird es noch viele Werke geben in denen wir lesen über die Macht über die Anwendung und die große Bedeutung in der Magie. Aber sind Runen nicht Symbole, Zeichen die so Geheimnisvoll sie auch sind eigentlich nur für eines stehen, für die Natur selbst. Ich möchte in diesem kleinem Werk nicht etwa die großen vielsagenden Bedeutungen der Runen erklären, weil sie so oder so in jedem Werk ein wenig anders beschrieben werden und somit auch dieses Werk nur eines von vielen sein würde. Nein ich möchte dem Leser einen Einblick in das Verständnis geben welches uns die Runen Mitteilen, warum sind sie geschaffen worden, wieso haben sie so einen besonderen magischen Ruf. All dies möchte ich dem Leser nahe bringen und versuchen mit verständlichen Worten zu erklären.
Entstehung der Runen
Wenn wir uns die Entstehung der Runen als Ausgangspunkt für ihre Verwendung näher betrachten, so werden wir bald feststellen, daß es zwei wesentliche Richtungen in der Wissenschaft gibt. Die erste und von mir mit am stärksten unterstützte These geht auf den Ursprung unseres Seins, oder besser auf unsere Urururväter zurück. Als wir noch nicht diesen hohen Stand des Wissens besaßen und noch stärker an Götter glaubten. Damit möchte ich nicht sagen, daß ich nicht an Götter glaube nein sie sind existent, doch wenden sich nicht einige unser Gefährten immer weiter ab von dem Pfade welcher uns aufgezeigt wird uns vorbestimmt. Ich möchte aber nun zu den Runen zurück kommen. In jener Zeit also als wir in den Wäldern hausten und unser Aberglaube noch stärker können bestimmte immer wiederkehrende zufällig geschehene Ereignisse zu dem Entstehen von Runen beigetragen haben. Ich möchte dies in einem Beispiel verdeutlichen. Ein Jäger pirscht sich an ein Stück Wild heran, doch plötzlich stolpert er über einen Stein. Der Pfeil, welcher schon gespannt war rutscht von der Sehne ab und fliegt und trifft das Stück Wild genau ins Herz. Diese Situation des zufälligen Stolpern´s passiert ihm einige Male und jedes mal hat er Glück. Irgendwann hebt er diesen Stein auf und denkt sich da muß doch was dran Sein. Er nimmt ihn mit und betet jedes mal bevor er zur Jagd geht diesen Stein an oder nimmt ihn mit. Da er jedoch nicht ständig diesen Stein mit sich tragen kann versucht er ein Symbol eine Art bleibende Geste zu schaffen und ritzt diese in seinen Bogen ein. So könnte eine Rune entstanden sein.
Die daraus anschließende und resultierende Theorie, des Malens, sei nur kurz zur Vervollständigung erwähnt. So kann er natürlich auch versucht haben diesen Stein oder die Situation, ob nun positiv oder negativ in einer Art Zeichnung festzuhalten. Er hat sich eine Geschichte aus Bildern geschaffen und irgendwann diese Bilder auf ein wesentliches auf einige Zeichen, Symbole beschränkt. Auch so kann eine Rune entstanden sein.
Die zweite Theorie welche ich auch unterstütze, in der es aber widersprüchliche Aussagen gibt, ist die göttliche Theorie. Sie ist in den meisten Büchern als grundlegende Theorie dargestellt und oft wird sie als einzige in Betracht gezogen wenn um magische Runen gesprochen wird. Normaler Weise dürfte sie allen bekannt sein, denn es handelt sich um die Odin´s Theorie. Ich möchte hier die entscheidenden Worte einmal aus der Edda rezitieren : "Und Odin sprach, bemeisternd kaum das Wort , Ganz in Gedanken war sein Gesit versunken "Ich kenne Dich , du meiner Seele Hort, Seitdem ich Meth vom Dichterborn getrunken" Und leise flüsternd haucht er Runen hin, verwirren sollen sie des Weibes Sinn, Doch hoch erhob sie nun ihr schönes Haupt, Der Runenspruch macht sie nicht sinnberaubt" Hierbei wird Odin sehr deutlich mit Runen in Verbindung gebracht und auch in der weiteren Edda taucht Odin als Bringer der Runen und der Runengesänge auf. Aus diesen von Odin gebrachten und auch wissenschaftlich bekannten Runensystem dem Odinschen 18 er sind die weiteren magischen oder bezeichnen wir sie besser als magisch geltenden Runen entstanden.
In wie weit nun die eine oder andere Entstehungsgeschichte auch bewegen und in ihrer Wahrheit überzeugen kann muß jeder für sich selbst heraus finden. Meiner Ansicht nach geht es aber weniger um die Frage woher, auch wenn es ganz interessante Aspekte hervorbringen kann. Es ist vielmehr die Gemeinsamkeit auf die wir uns konzentrieren müssen und welche schon in diesen beiden Theorien das Wesen der Runen nahebringt. So unterschiedlich die Theorien auch sein mögen besitzen sie eine wesentliche Gemeinsamkeit. So sind sie ein Teil der Natur ein Teil der Schöpfung. Sie stellen also Symbolisch einen Teil unserer Welt dar. Ja wir können sogar sagen, daß die Runen in unserer Umgebung bestimmend wahren und noch immer sind. Wenn wir uns genau umsehen werden wir erkennen wie vielfältig und lebhaft unsere Umgebung von Runen gezeichnet ist. Sehen wir nur den Wegweiser an jener Straßenkreuzung welcher mit Symbolen beschriftet sind, welche jedem Wanderer verständlich sind, ist das Zeichen einer Gilde nicht ein Zeichen für ein besseres Verständnis. Nun ich schweife ein wenig ab und behandle hier schon einen weiteren Entwicklungsprozeß der Runen auf den ich später eingehen möchte. Die Runen sind also in jeder Theorie als ein Teil unserer Umgebung dargestellt und wenn man zusammen ein Alphabet betrachtet so ergibt sich ein Kreis welcher durchaus mit einem Jahreskreis, also einem immer wiederkehrendem und in sich vollständig und neutral ist. Ein Kreis der auch der Natur eigen ist. Natürlich können wir nicht genau sagen wie nun die Runen entstanden sind und welche der Theorien nun mehr der Wahrheit entspricht, aber ist es denn wirklich wichtig ? Wir sollten im Wesentlichen eins erkennen, daß die Runen ein Teil der Natur sind und aus ihr entsprungen sind, ob nun durch göttliche Hilfe oder geistiger Inspiration.
Entwicklung der Runen
Im weiteren Rahmen meiner Studien über die Runen und ihre Verbreitung bin ich auf Quellen gestoßen, welche mir es unmöglich machen hier nun alle weiteren Entwicklungen der Runen aufzuzählen und genau zu erläutern. Ich möchte daher im wesentlichen auf die drei Hauptrichtungen der Runenentwicklung eingehen.
Doch zuvor vielleicht noch einige Worte zu der Entwicklung der Runenalphabete, auf deren Grundlage sich schließlich alles weitere entwickelt hat. Ich gehe hier und daß bestätigen auch meine Nachforschungen von dem anfänglichen 24 Runen der Gaburer und dem schon erwähnten 18 Runen von Odin aus. Natürlich ist es schwer zu sagen zumindestens bei dem 16 er System wie sie zusammengekommen sind, aber vielleicht nur soviel. Die Zeichen und Symbole welche man verwendete mußten für ein weiteres Verständnis und zur besseren Deutung vereinfacht werden. Es gab einfach zu viele detaillierte und sehr komplizierte Symbole für deren Herstellung sehr viel Zeit aufgebracht werden mußte. So hat man versucht diese Zeichen zu vereinfachen und mit einfachen aber klaren Bedeutungen und ebenso einfach herzustellenden Formen versehen. Übrigens nehme ich an , daß die sehr komplizierten Runen sich später zu dem Glyphenschriften weiter entwickelt haben, doch bin ich zur Zeit noch auf der Suche nach genauen Beweisen und Hinweisen zu dieser Theorie. Die anderen Runen also vereinfachten Runen hatte man also zusammengefaßt und somit das grundlegende 24 er Runensystem geschaffen. Einen gewissen Einfluß von dem zeitlichen Jahreszyklus kann man bestimmt auch erkennen und ist sicherlich auch vorhanden, soll aber nicht weiterer Gegenstand dieses Abschnittes werden. Aus diesem 24 er Runensystem hat sich meinen Nachforschungen nach dann die erste der drei wesentlichen Gruppen in der Runenentwicklung herausgebildet.
Die Runen als Schrift
Ja, ich bin der festen Überzeugung, daß sich aus den anfänglichen Runen die Buchstaben entwickelt haben. Wie man in der Entwicklung der Runen feststellen kann wurden sie am häufigsten in Holz geschnitzt, oft verwendete man Buchenstäbchen. Ist es nicht verwunderlich wie sich die Namen Buchstabe und Buchenstäbchen ähneln. Nicht nur diese begriffliche Deutung untermauert meine Forschung. Es sind auch die in der heutigen Zeit verwendeten Buchstaben unserer Alphabete. Wenn man die Buchstaben einmal nachzählt so wird man fast immer auf 24 kommen. Soll das etwa Zufall sein ? Nein bei weitem Nicht, denn wie ich annehme haben sich die Runen gewandelt und verändert so wie wir uns auch verändert haben. So sind durch verschiedene Völkerwanderungen und auch Kriegerische Einflüsse in den unterschiedlichsten Regionen Vermischungen aufgetreten. Man hat versucht die schon damals verwendete Schriftzeichen, also die Runen anzugleichen. Dem Leser mag es vielleicht erst jetzt auffallen, aber wenn er einen Blick auf verschiedene Runenalphabete wirft so sind sie sich sehr ähnlich. Doch ist die Schrift welche wir heute verwenden und mit der auch diese Zeilen geschrieben sind auf eine Runenschrift zurückzuführen, sicherlich nicht. Ich möchte auch kein falsches Feuer gelegt haben, wenn ich das 24 er Runensystem als Grundlage für die Schrift bezeichne. Nein eines kann wirklich nicht die Grundlage für alle Schriften sein, dies dürfte jedem klar werden,deshalb bezog ich mich auch auf alle mir bekannten Runensysteme welche in etwa aus dem selben Zeitrahmen kommen und aus denen sich wahrscheinlich die Schrift in verschiedenen Regionen entwickeln konnte. Wer es nun genau Wissen möchte, dem sei gesagt das es sich um 64 Runensysteme handelt welche ich als Ursprung der Schrift ansehe und welche alle aus 24 Runen bestehen. Allerdings unterscheiden diese sich schon geringfügig in einzelnen Runen und auch deren Bedeutung als Laut. Ein kleiner aber durchaus verständlicher Unterschied welcher in einer kleinen veränderten Interpretation vorhandener Zeichen oder unterschiedlicher Deutungen und Vereinfachung von Zeichen verständlich wird. Ich glaube an diesem Punkt geht das Wissen der Runen schon in die Schriftkunde über, welche nicht Thema dieser Schrift sein soll.
Runen als Mittel der Vorhersage
Runen als Mittel der Vorhersage, ist daß überhaupt möglich werden sich jetzt viele Fragen ! Vor allem wenn sie den letzten Abschnitt verstanden haben. Die Runen sind aber mystische Zeichen, also uns irgendwie fremde Zeichen deren Hintergrund wir dennoch erfahren möchten, sie haben eine sonderbare Ausstrahlung. Diese Ausstrahlung ist es wohl welche unsere Urväter bewegt haben die verwendeten Zeichen auch als Zeichen für die Deutung der Zukunft zu verwenden. Hier kommt meiner Meinung nach der astronomische Aspekt zum tragen, so möchte ich fast mit einer bestimmten Sicherheit erwähnen, daß sich die Schamanen und Magier der frühen Zeit sich besondere Zeichen herausgesucht haben. Als Grundlage wird natürlich eines der ihnen bekannten Runensysteme gedient haben, doch kann es durchaus sein, daß sie diese Runensätze um Runen erweitert haben. Immerhin sollte eine magische Zahl welche mit dem Kreis der Natur auch übereinstimmt mit der Anzahl der Runen übereinstimmen. Man mußte also zwangsläufig die Runensätze auf eine einfache aber Aussagefähige Anzahl aufstocken. Hier liegt mit einer großen Wahrscheinlichkeit auch der Ursprung der 24 er Systeme immerhin verbirgt sich hinter der 24 eine besondere mythologisch wichtige Zahl. Es ist einmal die 8 oder besser 2 mal die 4 welche die 4 Winde und die 4 Himmelsrichtungen symbolisiert aber auch mit den 8 Göttern des Gaburer Kaiserreiches in Verbindung gebracht werden könnte. Diese Zahl 8 ist in der Dreifaltigkeit in der 24 vorhanden, so entstehen 2 mal 4 Runen in einer dreifachen Reihe welche eine besondere doppelte Mystik bedeutet. Ebenso wird mit der 24 auch die Zahl der Monde eines Sonnenlaufes dargestellt wie auch eine Einteilung eines Tages in 24 gleich große Abschnitte. So bemerken wir also beim näheren Hinsehen , daß die Runensysteme zumindestens die 24 er Systeme durchaus schnell für die Wahrsagerei verwendet werden konnte. Ein zweiter Punkt liegt in der Bedeutung der Runen selber verborgen, so besitzt jede einzelne Rune eine klare leicht abzugrenzende Bedeutung welche für eine Vorhersage sich bestens eignet. Das diese Kunst der Wahrsagerei außerdem schnell durchgeführt werden konnte liegt an dem einfachen Anfertigen der Runen. Sie brauchten nur in das Holz geschnitzt werden und waren somit also schnell Gebrauchs fertig. Doch leider ging diese Kunst der Wahrsagerei bald verloren zumindestens als sich das Tarro durchsetzte. Im Tarro konnte man noch spezieller auf die Vorhersage des einzelnen eingehen. So wurden die Runen immer seltener Verwendet vielleicht auch weil man sie immer häufiger als Schriftzeichen einsetzte und sie somit einen gewissen mystischen Charakter verloren. Doch zum Glück ist diese Kunst der Vorhersage noch nicht ganz verloren gegangen, zumindestens gibt es noch wenige Wahrsager die auch mit Hilfe der Runen versuchen einen Blick in die Zukunft zu erhalten. Hier schneiden wir schon wieder ein parallel Thema an welches auch die Runen berührt es ist die Frage der Deutung der Runen in der Wahrsagerei und in der Rituellen Praxis. Es scheint mir aber als zu kompliziert dieses Thema weiter zu vertiefen, dem Interessierten möchte ich jedoch auf mein Werk "Runen in der rituellen Praxis" hinweisen.
Runenmagie oder besser Runenkunde
Ist es wirklich eine Art der Magie welche wir mit Hilfe der Runen durchführen können, sicherlich nicht. Die Runen sind einfach zu komplex als das wir sie in die Magie einteilen können, zumindestens solange wie sich über die Magie an für sich gestritten wird. Wir müssen die Runen aus einer anderen Sichtweise betrachten. Vorher möchte ich aber noch einige Grundlegende Worte zu diesem Thema verlieren.
In der Entwicklung der Runen hat es sehr viele Durchmischungen gegeben daher ist es schon aus dieser Sichtweise kaum möglich alle Runensysteme zu erwähnen welche einmal mit mystischen oder besser als magisch zu bezeichnenden Kräften in Verbindung gebracht wurden. Dennoch möchte ich dem Leser nicht verschweigen, daß es wiederum 24 mir bekannte magische Systeme gab welche in den verschiedenen Regionen verwendet wurden. Natürlich wird der ein oder andere meinen das es bestimmt mehr gibt, womit er eigentlich Recht hat. Aber würde ich wirklich alle Runensysteme nur kurz erwähnen die einmal mit magischer Aktivität in Verbindung gebracht wurden, so würde dieses Werk gut und gerne 100 Seiten umfassen. Ich möchte also nur darauf hinweisen, daß ich versucht habe die wichtigsten Systeme welchen eine besonders starker Einfluß in dem Bereich der Magie nachgesagt wird einzugehen. Besonders werde ich auf das Alt Xaxaner Runensystem eingehen wie es an der Akademie der Wissenschaften zu Kal gelehrt wird.
Nun aber zu dem eigentlichem Thema der Runenmagie oder besser Runenkunde zurück. Wir sollten und sehr hüten das Wort Magie mit den Runen in Verbindung zu bringen auch wenn es nicht ganz falsch ist. So müssen wir also feststellen das Runen und Magie an für sich nicht gleichzusetzen sind oder sich ohne weiteres miteinander verbinden lassen. Wir sollten uns eher damit beschäftigen was in dem Detail verborgen liegt, dann werden wir schnell auf zwei wesentliche Unterschiede in der Verwendung der Runen kommen. Jene Magier welche die Runen als Art magischen Schlüssel oder als Verschlüsselung benutzten, verwenden eigentlich eine Art besondere Runenschrift nicht mehr und nicht weniger. Natürlich haben die Runen schon immer fasziniert und auch haben sie in ihrer Hochblüte vor etwa 700 Jahren auch ein großes Einsatzgebiet gehabt. Unter anderem fällt auch die Innenschrift von Grabsteinen und Steintafeln darunter. Diese besondere Art der Verwendung von Runen hat man im späterem Lauf der Zeit eine besondere magische Komponente zugewiesen. Diese Komponente ist es welche die Magier nutzen. Sie verwenden also ein spezielles Runenalphabet oder gar ein altes Schriftrunenalphabet um so ihre Schriften in die Gegenstände einzubringen. Magie ist dies nicht und dennoch wird gerade diese Aktivität als die eigentliche Runenmagie bezeichnet. Was der Magier letztendlich macht um einen magischen Effekt zu erzielen ist sehr einfach zu erklären. Denn er verwendet sein magisches Potential um die Zeichen welche er eingeschnitzt hat mit Magie aufzuladen, dabei wird er nicht die einzelne Rune aufladen sondern in der Regel die gesamte Schrift. Die Runen dienen dennoch als gewisser Halter der Magie oder mit andern Worten ausgedrückt. Sie dienen dem Magier für ein erkennen der Magie. Ich glaube fest daran, daß der Magier die selbe Magie auf den Gegenstand bringen kann ohne, daß sich die darauf befinden also ohne das er sie einzeichnet. Die Runen sind daher in dieser Funktion nur ein Mittler der Verständigung. Eigentlich dürfte der Leser auch nichts anderes erwartet haben, handelt es sich doch um Runen. Solche Runen die wir bisher immer mit einer Symbolhaftigkeit ausgezeichnet haben. Runen werden also als magisch bezeichnet wenn sie einen magischen Charakter tragen. Dieser Charakter ist aber vom Ursprung her überhaupt nicht mit den Runen in Verbindung zu bringen. So wird aus der Runenmagie, die wir als solche bezeichnen eigentlich eine altertümliche Schrift welcher ein mystischer Charakter nicht abzustreiten ist und welche mit Magie überlegt worden ist, eine uns selbst betrügende Magie. Hier wirken nicht die Runen sondern lediglich die Magie. Runen dienen nur als eine Art Verzierung und als mystische Komponente im dem Spiel. Natürlich sehen solche Stäbe besser aus, mystischer und auch haben die Runen auf uns immer noch einen besondere Auswirkung, es ist aber das verkehrteste zu glauben die Macht sei von den Runen, hier würde man einen Irrtum unterliegen der sehr Nahe dem Unglauben kommt. Ich weiß allerdings auch wie schwer es ist nun zu erkennen ob die Runen magisch überlagert wurden oder ob es Runeneigene Kräfte sind welche man vor sich hat. Daher möchte ich nun auf den zweiten Teil eingehen der Runenkunde.
Es ist die eigentlich richtige Bezeichnung wenn man von der Anwendung und dem Gebrauch von Runen spricht. Die Runenkunde beschäftigt sich mit dem Wesen der Runen an für sich, sie versucht die Kraft der Rune zu ergründen. Hier und nur hierin liegt die Wahrheit der Runen verborgen. Wir kommen in dieser Sparte wieder zu dem Beginn des Textes zurück. Denn wir müssen uns nicht nur mit der einzelnen Rune sondern mit allen Runen gemeinsam beschäftigen. In der Runenkunde wird die Entstehung der Runen ihr Ursprung egal welcher Art betrachtet und beachtet. Runen sind somit ein Teil der Natur , sie sind in ihrer ganzen Form also in dem vollständigem Alphabet ein geschlossener in sich vereinter und immer währender Kreis. Diesen Kreis gilt es jetzt genauer zu untersuchen ihn zu analysieren und zu versuchen die einzelnen Teile des Kreises, also jede einzelne Rune zu ergründen. Die Runen zeigen uns somit nur einen Weg auf welchen wir ergründen sollen. Dabei kann die Rune also das Symbol der Rune im wesentlichen Unterschiedlich sein, wichtig ist das Verständnis. Der einzelne Lernende muß sich mit der Rune auseinandersetzten. Indem er das vollbringt und sich mit der Rune beschäftigt muß er sich zwangsläufig auch mit den anderen Runen beschäftigen, er muß sich mit dem ganzem Runensystem beschäftigen. Gleichzeitig ganz unbemerkt wird er sich in der gleichen Weise auch mit dem Ursprung also mit der Natur an für sich beschäftigen. Denn die Runen sind als ein Teil der Natur zu betrachten, in ihnen und egal welches System wir dabei betrachten, erkennen wir den Kreislauf der Natur. Wir sollten also erkennen, daß Runen für uns ein Wegweiser sind um ein Verständnis für die Dinge der Natur zu bekommen. Es mag nicht darauf ankommen ob ich als Lernender nun wirklich die Rune kenne, ihre Bedeutung und ihre Wirkung. Es ist vielmehr das was hinter der Rune verborgen ist. Runen sind so gesehen nur Hilfsmittel zu einem besserem Verständnis. Wer sich mit der Runenkunde beschäftigt muß sich mit der Umgebung beschäftigen dem Teil aus dem die Runen stammen. Nur so kann er die Runen für sich nutzbar machen und die verborgenen Kräfte nutzen. Ich möchte mich in meiner Ausführung sehr kurz fassen, da auch die Anwendung der Runen schon ein wissenschaftlich großen Rahmen umfassen. Der Leser soll aber getröstet werden, denn ich werde versuchen mit einfachen Worten ihm die grundlegenden Dinge zu beschreiben.
Die Kunst der Runenkunde liegt also in dem Wissen um die Rune verborgen, also in dem Wissen um einen Teil der Natur. Wir sollten uns dabei einmal von den Runen abwenden und nicht sie sehen sondern, daß voraus sie hergestellt wurden. Sind es nicht natürliche Materialien, Holz, Stein, Metall es sind also in der Natur lange geformte Kräfte die eine bestimmte innewohnende Kraft besitzen. Jene Kraft stellt einen gewissen Teil der Natur dar. Dabei kann dieser Teil sehr stark variieren, er kann also unterschiedliche Kräfte verbergen. Hier schließt sich eine sehr schwer zu verstehende Theorie an.
In jedem Körper ob nun lebender oder nichtlebender Natur wohnt ein in sich geschlossener Kreis. Dieser Kreis hält den Körper zusammen und in diesem Kreis ist die gesamte Natur enthalten, da dieser Kreis selbst einem Kreis der Natur angehört. So besitzt jeder Körper in sich die Natur weil er selbst Teil jener ist. Doch gibt es auch unterschiede, so besitzt jeder Körper eine besondere Aufgabe in der Natur welche ihm in gewisser Weise zeichnet, so hat der Körper einen Teil in sich der besonders stark ist. Es ist nicht so das dieser Teil so dominant ist, daß er alle anderen Teile des Körpers unterdrückt, aber dennoch ist dieser Teil ein wenig stärker geprägt. Nun kommt aber der Fluß der Zeit noch zum tragen eine ständige Veränderung und ein ständiger Einfluß von Kräften der Natur beeinflussen die Teile des Körpers. So verändert sich mit jedem vorüberziehendem Sandkorn der Einfluß der Teile des Körpers innerhalb des Körpers selber. Mit den Worten der Runen gesprochen besitzt jeder Körper ein komplettes Runensystem, welches durch seine Bestimmung und Aufgabe in der Natur an einer bestimmten Stelle stärker ist. Diese Stärkung macht sich in der Grundrune eines Körpers bemerkbar. Eine Rune die besonders stark ist. Dennoch wird diese Grundrune durch die täglichen Einflüsse ständig verändert. Andere Runen erhalten mehr Einfluß es kommt zu Spannungen, welche wieder ausgeglichen werden durch andere Bedingungen. So entsteht ein Muster welches einem Körper eigen ist.
Ich muß also in der Runenkunde den einzelnen Körper an für sich untersuchen und versuchen die Rune zu ergründen die in ihm besonders stark ist. Einige der kritischen Leser werden zurecht bemerken, daß bei 24 Runen es also nur 24 Dinge geben könnte, welche halt in der Natur vorhanden sind. In so weit haben sie mit ihrer Überlegung Recht, doch bedenken sie den Einfluß und den Wandel nicht. Ist ein Runensystem wirklich nur aus 24 Runen bestehend. Warum sollen es nicht 64 sein, so wie das östliche Runensystem des Kaiserreiches Jaina. Ich bin der Meinung , daß wir uns zwar einen Rahmen festsetzen müssen in welchem wir arbeiten können, aber dieser Rahmen immer offen bleibt für weitere Erwieterungen. Schließlich gibt es so viele unterschiedliche Runensysteme, daß es ein leichtes sein wird alle Pflanzen und Tiere mit einer Rune zu versehen. Die Darstellung soll dem Leser außerdem nur eine Hilfe sein um den Umgang der Runen besser zu verstehen. Wir sollen also die Runen als ein Teil der Natur betrachten und uns mit dem Ergründen der Rune auch mit diesem Teil der Natur beschäftigen. Es ist einfach sich dem jetzigem Leben hinzugeben statt in der wahren Welt die uns umgibt zu stöbern. Wir müssen eben aufpassen, daß uns die Kräfte nicht irgendwann entgleiten und wir kein Verständnis aufbringen für das wesentlichste die Natur. Nun aber zu der Runenkunde zurück. Die Verwendung der Runen ist also mit einem Studium der Natur verbunden, wenn ich den Teil begreife, also die Rune verstehen ihren Platz in dem Kreislauf und ihre Kraft in der Natur so kann ich auch erkennen wann und wie ich diese Kraft nutzen kann. Der Runenkundige holt sich nicht irgendein Stück Holz und schnitzt eine Rune ein die er gebrauchen könnte. Nein , der richtige Schritt beginnt mit der Wahl des Holzes, also mit der Suche nach der Urrune in einem Körper. Dann kommt noch die entsprechende im ständigem Wandel befindliche Veränderung des Körpers hinzu. Auch sollte die eigene Rune niemals vergessen oder vernachlässigt werden. Der Kundige wird also nicht die Rune hervorbringen welche er gerne möchte sondern die Rune die dem Körper in der jetzigen Situation entspricht und die mit der Rune seines eigenen Körpers ausgelotet ist. Denn sobald er beginnt das Holz oder auch andere Material zu bearbeiten, so beginnt er auch seine Rune in das Holz hineinzugeben. So beeinflußt seine Rune eben auch die Rune des Materials. Daher kann man sagen , daß in einem Körper eine gewisse Grundrune vorhanden ist, welche der Kundige unter Beeinflussung seiner eigenen Rune zum Vorschein bringt. Hieraus wird verständlich, daß selbst von einem Baum verschiedene Runen zum Vorschein gebracht werden können. Ist aber diese Rune die wir heraus arbeiten denn wirklich so wichtig. Ich will damit nur sagen, daß es doch nicht um die Rune an für sich geht sondern und das was sie darstellen soll, was sie eigentlich symbolisiert. Die Anwendung dieser Rune ist dann eigentlich relativ einfach und kann mit einigen Worten erwähnt werden. Der Kundige muß nachdem er die Rune geschnitzt hat nun diese Rune auf sich einstimmen , er muß somit diese Rune versuchen in seinen Runenkreis mit einzuweben. Nur so wird die Rune ein Teil von ihm, ein besonderer Teil, denn immer noch behält sie den typischen Charakter und somit die innewohnende Kraft bei. Aus diesem Grund ist es dem Kundigen auch nur möglich eine Rune eines Runensatzes zu besitzen. Denn jede Rune überlagert seine eigene Rune, jede weitere Rune würde keinen Platz in diesem Kreis haben. Natürlich gibt es auch Runen welche überlagert werden können. Sie besitzen einfache oder besser geringere Kräfte und sind auch einfach zu verstehen. Der Kundige überlagert also seine eigenen Runen durch die geschnitzten Runen. Im Falle der Anwendung nimmt er nun die Runen und läßt das Potential, die Kraft der Rune fließen. Es ist nur eine kleine aber durchaus wirksame Kraft, wenn sie richtig eingesetzt wird. Die verwendete Kraft kann man nicht beschreiben oder mit der Stärke oder gar mit der Magie gleichsetzten. Es ist vielmehr eine natürliche Kraft der Natur. Man nutzt also nichts anderes als die Kräfte der Natur, welche in den Runen vorhanden sind. So kann man eine bestimmte Bedingung in der Umgebung verändern, oder zumindestens es versuchen. Man vollbringt eigentlich nichts anderes wie sonst auch passiert, eine ständig ändernde Situation die zu einer Änderung in der Natur und jedem einzelnem Körper führt. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, Wie Speicher ich die Kraft ? Ja, daß ist gar nicht so einfach zu erklären. Stellen wir uns es am besten so vor, daß wir die Kraft der Natur an für sich nicht selbst Speichern können und daß stimmt ja auch. Es sind die Materialien welche die Kräfte besitzen und welche einen Einfluß haben. Ein Magier mag sie Komponenten nennen. Diese Kraft versuche ich mit meiner eigenen Kraft zu verbinden. Ich muß versuchen eins zu werden mit dem was diese Kraft darstellt und letztendlich mit dieser kraft selber. Nur wenn ich um diese Erkenntnis weis und es mir möglich ist eine Verbindung zu dieser Kraft aufzubauen, erst dann werde ich die Kraft jeder Zeit nutzen können. Hierbei wird die verwendete Kraft nicht etwa verbraucht, was sehr wichtig ist, sondern nur verändert. Das Material ist nach der Verwendung nicht etwa leblos, sondern nur dieser besonders starken Kraft beraubt worden. Obwohl Raub auch nicht das Wort dafür ist, denn man darf auf keinen Fall alle Kraft des Materials freigeben. Es muß ein winziges Stück immer vorhanden sein. Es gilt den Kreis niemals zu durchbrechen, nur dann werde ich auch mit dieser Kraft vernünftig arbeiten können. Ein gebrochener Kreis wird nicht mehr existieren können , bevor er nicht repariert ist. So wird ein winziges Teil zu einem großem Problem. Der Kundige wird also die Kräfte des Materials verwenden wenn er die Rune anwendet. Die Rune gilt hierbei als ein Sichtbares Zeichen was wiederum nur für uns da ist, für unser Verständnis. Denn neben der Kraft des Materials greift der Kundige auch auf einen Teil in der Natur selber also in seiner Umgebung zurück. Dieses zugreifen dient jedoch lediglich dem Ausgleich also der Bewahrung des Kreises. Auch muß der Runenkundige selber etwas von seiner Kraft einsetzen um eine entsprechende Runenanwendung erfolgreich auszuführen. Er sollte sich jedoch immer im klarem sein, daß die Verwendung von Runen einen Einfluß auf die Umgebung und die natürlichen Gegebenheiten besitzt. Denn er versucht in ein bestehenden Kreis etwas hineinzubringen um ein Konflikt zwischen den Runen im Kreis auszulösen oder eine entsprechende Konstellation hervorzurufen.
Es ist sehr schwierig den genauen Prozeß der Anwendung und des Ablaufes genau zu Beschreiben. Am besten wird natürlich die Erfahrung sein, aber ich hoffe dem Leser zumindestens einen Ansatz gegeben zu haben, welcher ihm einen Einblick in die Verwendung von Runen und ihre Verwendung gewährt. Genaue Studien dazu laufen noch doch sind diese Theorien als sehr gesichert zu bezeichnen.
Schlußwort
Der Schluß ist eigentlich der Anfang, denn wir sollten nicht die Runen als Runen sehen sondern mit anderen Augen betrachten. Es geht glaube ich nicht um die Rune und das was sie bedeutet, vielmehr geht es um den Hintergrund, welcher uns faszinierend fesselt. Sagen uns die Worte von Odin und die Legenden der Gelehrten nicht ein und das selbe. Wir sollten das verlorene nicht einfach vergessen sondern auf alles uns umgebende eingehen. Es geht um die Weisheit aller Dinge nicht nur die Dinge welche uns interessieren. Die Runen sind für uns eine Art Wegweiser um die Natur besser zu ergründen, denn nur wenn wir die Natur verstehen sie lernen zu begreifen, können wir sie auch nutzbar machen. Die Natur und ihre Kraft welche uns unermeßlich scheint. Doch ist es sie wirklich, ist sie wirklich so unerschöpflich ? Wir müssen gerade durch unser Verständnis um die Natur lernen , daß nur ein Gleichgewicht also ein nehmen und geben zu gleichen Teilen uns an eine Kraft kommen läßt deren wahren Ursprung wir nicht erkennen werden, die aber im kleinen durch die Runen dargestellt werden.
Elb Jagi
Lehrmeister der Runenkunde in der Akademie der Wissenschaften zu Kal