NiedererSchutzcreys

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Niederer Schutzcreys

Thereticum und Implicationslaudatio

Hier sollte man meinen, dass die simple Grundlage der Thesis auch zu eyner simplen Wyrckung transformiert werden koenne. Womyt der Studioso sicherlich auch in Grundzuegen Recht haben mag. Auch ich constatiere es. Man moege annehmen, dass Implicationen bei einem misslungen Spruch dieser Eynfachheit sich nur auf der mundanen Ebene auswyrcken koennten, aber weith gefehlt. Moege sich eyn jeder hueten, leichtfertig mit den arcanen Cuensten umzugehen !

Soll jener Zauber doch alle vor Ungemach schuetzen, meine damit fernhalten alles, was nicht Rechtens ist, so mag in concentratio der Magus ihn schnell und genau bewyrcken koennen.

Aber passieret es, dasz die Praeperation des Bodens unsauber war, weil ein anderer stoerte, ungute mago-sphaerische Voraussetzung herrschte, oder gar Unachtsamceit durch Leichtfertigceit zugegen war, so ist nicht unwahrscheinlich, dass der Zauber collabyret, was der Thesis, sey Dank sie ist recht simpel, meist nur in eyner explosionsartigen Ausbreitung der Radialstructur cummuliert, jene dann, weil keine Impensationscomponente in dem Cantus weile, ohne grosze Implicationen in sich zusammenfaellt. Es sey ob wiederholter Nachfrage darauf hingewiesen, dass in diesem Proccesus particularis wahrscheinlich eyne arcan-adaptive assimilation mit der Umgebung stattfinde, doch wie so vieles in der Arcana solle sich erst eyn hoher Meister der Metalogie mit der Structur beschaeftigen, ehe der Magus communis sich sicher sein kann, ob er recht behalte in der Ausfuehrung seynes Theoreticums.

Sicherlich kann aber die Thesis des Cantus aufgestellt werden, die recht eynfach ist.

Thesis

Ansaetze fuer diesen Zauber gibt es deren viele.

Die Meinung meines Lehrstuhles ist wohl die respectabelste. Unser Magus Major ist der Ueberzeugung, durch Umstructurierung der Prima Materia eyn Feld zu erschaffen, was wohl immer noch mit der auszerhalb liegenden Prima Materia verbunden ist, aber ansonsten die reyn mundanen Dinge ausschlieszeth. Das Felde wird so erschaffen, dasz der Materia mundana eyne Movimentophobie aufgebaut werde. Was auch ganz eynfach zu Erklaeren sey, denn wie eyn jeder weisz ist grundsaetzlich die Weltlichkeit eyne untergeordnete Sphaere der Geistwelt, die wiederum nur eynem part der Mystica Arcana zu entsprechen scheynt. Also kann man apodiktisch darauf schlieszen, dasz durch Umstructurierung der arcana, effectionis auf den weltlichen teyl auftreten werden. Jenen Effecte nutzt der circulus protectionis minor, um die mundanen Componenten abzulencen. Was sich so auswyrcth, dasz sie den creis nicht durchdringen koennen, weder mit eynem Gegenstand, noch mit eynem partis corporem oder sogar als Substantum selbst.

Hingegen scheint es durchaus moeglich, eynen Gegenstand, dem die Craft der Prima Materia innewohnet, gegenwillyg zur Intention des Erschaffers, durch den phobischen Creys zu bringen, da beyde ja im eigentlichen Sinne hoehergeordnet sind. Allerdings musz jener Gegenstand auch in seyner Craftstructur isotrop dem Felde seyn. Bey meynen Unthersuchungen hat sich herausgestellth, dasz sogenannte semi-permanenth astral aufgeladene Gegenstaende diese Isotropie nicht besitzten, als sich da folgern laeszt, dasz alleyn diejenigen durch Artefactologie erschaffenen oder veraenderten eine similare Structur aufweysen.

Um in der beschreibenden Sprache zu bleiben, jene die Wirkungsweise dieses Cantus veranschaulichth, ist zusammenzufassen, dasz der circulus minor semipermeabel protectionieret, wobey der Aufwand an astraler Craft zur Veraenderung der Craftlinien gering ist, da er sie nur redirigiert und dies um eynen nur kleynen Bereiche herum.

Die Refluxationen der Stroemungen zum Centrum musz durch den Magus verhindert werden, wobei dies nach dem eynmaligen Aufbau ohne viel Concentraionsaufwand geschehen kann. Die Dauer scheynt von der Staerke und Uebung des Magus abzuhaengen.

Die Thesis zum Eynlasz sey bey der Ausfuehrung aufgefuehreth, denn sie ist nicht sonderlich erwaehnenswert, da eyn jeder Magus mit sensus communis dies ableithen kann.

Ausfuehrung

Primo lege er auf eyner ebenen runden Flaeche, die noch nychtens von starker Craft durchsetzt ist, soll da heysen, moeglichst nicht an Kreuzungen der Cratflinien, eyne Componente zur Concentratio, welche jenen Bereich umschlieszet, der protegiert werden soll.

Secundo controlliere er dieses noch eynmal und begebe sich ins Centrum, um dort seyne Craft zu sammeln und eynerseits behutsam das multifilare Flechtwerc an der Auszenseyte der Creysflaeche zu binden und andererseyts Refluxationen nach innen zu unterbinden.

Der Zauber laeszt es auch zu, Personen mit in den Schutz zu nehmen. Functionyret nur unter der Praemisse, dasz der Errichter ihnen mit eyner curzen concentratio zur Commutation des Durchgangs hylfth, was sich so auswyrcket, dasz er ihnen die Hand geben musz, um die Craft kurzzeitig zu assimilieren mit der personae. Gehet sehr leycht mit dem vocatus Komm hereyn tritt in den Creys hineyn !

Auszer fuer den Erschaffer ist nun aber auch der Creys nicht mehr ohne weytheres verlaszbar. Es sey denn, die reversalisierte Form des Eintritts kommt zur Anwendung.

Sollte der Magus, also das Centrum des Zaubers, den Creys verlassen brichth der Schutz in sich zusammen, da die Aufrechtherhaltung ohne eyn stabilisiertes Centrum nicht mehr functionyren cann. Dito bey Ohnmacht, Schlaf oder aehnlichem.